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Upcycling-Workshop

Ein aufregender Upcycling-Workshop mit Hazme Oktay

Kürzlich hatten die 7. Regelklassen das Glück, einen spannenden Upcycling-Workshop mit Hazme Oktay zu erleben. Dieser Workshop wurde uns als Geschenk vom Staatstheater angeboten, als Gegenleistung für die Vintage-Clips, die wir als 7c mit unserem Klassenlehrer Herr Erol und mit der Unterstützung von Frau Temizyürek für das Klimafestival gedreht hatten. In diesem Artikel möchte ich euch von unseren aufregenden Erfahrungen berichten.

Unser erster Schritt in diesem Workshop war eine informative Einführung, bei der wir von Frau Hazme Oktay erfahren haben, was Upcycling eigentlich bedeutet. Es geht darum, aus alten oder ungenutzten Gegenständen etwas Neues und Nützliches zu erschaffen. Diese Idee hat uns sofort begeistert und wir waren gespannt darauf, was uns im weiteren Verlauf des Workshops erwarten würde.

Nach der Einführung gingen wir hinaus und entdeckten auf dem Boden Stoffreste in verschiedenen Farben und Mustern. Unsere Aufgabe bestand darin, einen Stoffstreifen in der Größe eines DN4 auszuschneiden. Dies war der erste Schritt, um unsere eigenen individuellen Taschen zu kreieren. Es war toll zu sehen, wie kreativ und geschickt jeder von uns mit der Schere umging, um den perfekten Stoffzuschnitt zu erhalten.

Sobald wir unsere Stoffstücke hatten, falteten wir sie und begannen, sie entlang des Randes zu nähen. Währenddessen begann es plötzlich zu regnen und Donner und Blitz ließen uns zusammenzucken. Doch das hielt uns nicht davon ab, konzentriert an unseren Taschen weiterzuarbeiten. Wir hatten Glück, dass wir den Workshop im Textilraum abhalten konnten, denn so waren wir vor dem schlechten Wetter geschützt.

Der nächste Schritt bestand darin, Knöpfe an unseren Taschen anzubringen. Es war eine laute Angelegenheit, da wir die Knöpfe mit einem Hammer befestigten. Doch der Lärm störte uns nicht, im Gegenteil, es machte sogar noch mehr Spaß. Einige von uns waren bereits fertig und begannen damit, Buchstaben auf ihre Taschen zu nähen, um ihnen eine persönliche Note zu verleihen. Das war eine großartige Möglichkeit, unsere Kreativität auszuleben und unsere Taschen zu individualisieren.

Ich denke, dass wir insgesamt alle viel Spaß mit Frau Hazme und dem Projekt hatten. Es war erstaunlich zu sehen, wie aus alten Plakaten und Bannern, die normalerweise im Theater verwendet werden, neue und einzigartige Taschen entstanden sind. Es hat uns gezeigt, dass man nicht immer etwas Neues kaufen oder tauschen muss, sondern dass wir mit Kreativität und Geschicklichkeit etwas Eigenes schaffen können.

Amira, eine meiner Klassenkameradinnen, drückte es treffend aus, wozu eine transparente Handtasche nützlich sein kann: „Man muss nicht tausend Jahre suchen, um etwas zu finden. Mit Upcycling können wir alten Dingen neues Leben einhauchen.“

Milena Walter und Maisa-Daria Filip
Schülerinnen der 7c, Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen